Fischerei in Burgen

Fischerei in Burgen an der Untermosel: Tradition trifft auf Moderne

Moselufer zwischen Burgen und Brodenbach

Die Mosel bietet viele Möglichkeiten – auch für Angler. Sicherlich ist jeder Fisch im Wasser um einiges schöner als an der Angel, aber für viele Menschen ist es ein beliebtes Hobby, das Entspannung in der Natur bietet und eine Pause vom hektischen Alltag ermöglicht.

Fischen an der Untermosel

Die Untermosel ist Heimat für eine Vielfalt an Fischarten. Hecht, Zander, Barsch, Döbel, Barbe, Brassen, Aland, Karpfen, Rapfen, Rotauge, Rotfeder, Forelle, Aal und Schlei sind in der Mosel zuhause. Es werden auch Welse über 2 m gefangen.

  • Das Fischen ist nur vom Ufer aus gestattet, mit max. 2 Ruten.
  • An der Mosel ist Nachtangeln (0.00 Uhr bis 1 Stunde vor Sonnenaufgang) nicht erlaubt.
  • Die Frühjahrsschonzeit sowie die Artenschonzeiten sind zu beachten!
    Die Frühjahrsschonzeit dauert vom 15. April bis einschließlich 31. Mai. (Gilt nicht für den Fischfang mit Hand- und Schleppangel)
  • Der Raubfischfang mit entsprechendem Gerät (Spinner, Blinker, Fliege, Weichplastikköder, tote Köderfische oder Köderfischfetzen) ist mit Ausnahme der künstlichen Fliege während der Frühjahrsschonzeit nicht gestattet.
  • NEUE SCHONZEIT für Zander: Zander: 15. März – 15. Mai

Vielfalt unter der Wasseroberfläche verändert sich

Angler können hier dem Ruf des Zanders, des Aals und weiterer beliebter Arten folgen. Aber auch neue invasive Arten sind dazugekommen. So zum Beispiel die Schwarzmundgrundel. »Früher wurden mit der Naturangel, dem sogenannten Stipper, noch massenweise Rotaugen, Brassen und Döbel gefangen. Durch die große Menge an Schwarzmundgrundeln im Fluss ist das aber kaum noch möglich.« so Petra Beucher ist die Vorsitzende des Sportfischervereins Wehlen in einem News-Beitrag. Die Grundel steht auf dem Speiseplan der Raubfische. Das hat auch das Verhalten der Raubfische verändert. Die immer größer werdenden Jäger werden viel träger und jagen Ködern weniger hinterher.

»In den nächsten Jahren sollen die Staustufen der Mosel bis Trier wieder alle für Wanderfische durchgängig gemacht werden. Dadurch könnten auch Forellen oder sogar Lachse nach Jahrzehnten wieder an die Mosel kommen. Für die Schwarzmundgrundeln steht aber jetzt schon fest: Sie sind gekommen, um zu bleiben.«, so heisst es im Artikel.

Der Weg zum Angelerlebnis: Patenterwerb

Um in Burgen oder an anderen Stellen an der Mosel angeln zu dürfen, ist ein gültiges Fischereipatent erforderlich. Dieses kann in der Regel bei den lokalen Behörden oder Fischereivereinen erworben werden. Neben dem Patent ist oft auch ein Fischereischein notwendig, der durch einen Vorbereitungskurs und eine Prüfung erlangt werden kann. Die genauen Bedingungen und Kosten variieren, daher empfiehlt es sich, direkt bei den zuständigen Stellen nachzufragen. Der Abschnitt Burgen ist der Angelbereich Staustufe Müden bis Staustufe Lehmen verantwortlich.
Erlaubnisscheine sind bei: Fischereipächter Kröber, Tel. +49 2607 / 1832 oder in mosel-kiosk in Brodenbach erhältlich.

Wer nicht am offenen Gewässer sein Glück versuchen möchte, hat im Baybachtal (ca. 4 km vom Ortseingang entfernt) die Möglichkeit am Angelteich zu fischen. Fischen ist dort nur mit gültigem Angelschein erlaubt. Mehr zu den Öffnungszeiten findest du hier.

Mit Bedacht und Verantwortung: Vorschriften für Angler

Das Angeln in der Untermosel ist an bestimmte Regeln gebunden. Dazu gehören Schonzeiten und -maße, die sicherstellen sollen, dass die Fischbestände nachhaltig bewirtschaftet werden. Zudem gibt es Vorschriften bezüglich der erlaubten Fangmethoden und -geräte. Informiere dich vor dem Angelabenteuer gründlich, um sowohl die Natur zu schützen als auch ein angenehmes Angelerlebnis zu haben.

Fische spielen eine wichtige Rolle in ihren Lebensräumen, indem sie zur Nährstoffverteilung beitragen, Algenwachstum regulieren und als Nahrungsquelle für andere Tiere dienen. Darum ist ein verantwortungsvoller Umgang mit den Lebewesen und der Natur am Angelplatz ein Muss. Lokal, aber auch global betrachtet ist Überfischung ein globales Problem, das die Populationen vieler Arten bedroht. Fische, wenn dann mit Respekt und nicht einfach nur zum Spaß. Es ist die Verantwortung jedes Einzelnen, beim Angeln nachhaltige Praktiken anzuwenden, um dieses ökologische Gleichgewicht zu erhalten.

Angelrute

Die passende Unterkunft, für einen Angelurlaub

In Burgen, direkt an der Mosel, befindet sich unser umweltfreundliches Feriendomizil. Entweder du startest hier deine Wanderungen oder legst einen Zwischenhalt zur Entspannung ein. Auf 90 Quadratmetern hast du ausreichend Raum zum Ruhen und Genießen.

Füße hochlegen und Energie für den nächsten Tag tanken.

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